Feststellanlagen von Hekatron zusammen stellen.

Wir möchten mit Ihnen einen komplette Feststellanlage mit Komponenten von Hekatron zusammen stellen.

1. Was benötigt wird

Zuerst sollten wir ermitteln, welche Komponenten für eine Feststellanlage benötigt werden. Das ist gar nicht so kompliziert, denn der grundsätzliche Aufbau ist immer gleich.

Wir brauchen:

• eine Energieversorgung
• eine oder mehr Feststellvorrichtungen
• mindestens ein Element zur Erkennung von Rauch z.B. einen Rauchschalter (Thermische Melder sind nur bedingt geeignet bzw. zulässig.)
• mindestens einen Handauslösetaster (Kann unter bestimmten Bedingungen entfallen jedoch im allgemeinen nicht bei Hekatron Feststellanlagen.)

Damit wären die grundsätzlichen Komponenten schon beisammen.

2. Welche Anforderungen ergeben sich aus der Einbausituation für Ihre Tür

Je nach Ausführung einer Türanlage und Mauerwerksöffnung ergeben sich weitere Dinge die berücksichtigt werden müssen. Es ist selbstverständlich ein Unterschied ob z.B. eine einflügelige Tür oder eine zweiflügelige Tür verbaut ist, aber es spielen noch andere Faktoren eine Rolle z.B. die Deckenhöhe im Bereich der Tür. Wir möchten hier auf unseren Blogbeitrag zu diesem Thema verweisen, denn hier haben wir bereits erklärt wie man die richtige Anzahl an Rauchmeldern ermitteln kann und wo diese positioniert werden müssen. Schauen Sie daher bitte kurz in den Beitrag "Montage, Prüfung und Wartung von Feststellanlagen". Dort finden Sie nützliche Informationen und können z.B. ein Entscheidungsdiagramm herunter laden.

3. Anlage zusammen stellen

Wir wissen nun welche Komponenten grundsätzlich benötigt werden, wieviel Türflügel fest gestellt werden sollen und ob wir zusätzliche Deckenrauchmelder benötigen und können Schritt für Schritt alle Komponenten zusammen stellen. Sie können dabei gern unseren Vorschlägen folgen. Das ist natürlich keine Pflicht und mitunter können andere Produkte besser geeignet sein, aber grundsätzlich sollte man mit den von uns vorgeschlagenen Komponenten ein passendes System zusammen stellen können.

3.1 Die Energieversorgung

Ein wesentlicher Teil der Feststellanlage ist die Energieversorgung, die alle Komponenten mit der nötigen Spannung versorgen soll. Gleichzeitg wertet die Energieversorgung den Zustand der angeschlossenen Rauchmelder aus und reagiert bei Rauchentwicklung entsprechend. Die Energieversorgung unterbricht die Versorgungsspannung der Feststellvorrichtung(en) und damit können die Schließmittel das Feuerschutzelement schließen. Der Sinn und Zweck der Feuerschutztür oder Rauchschutztür wird damit erreicht.

Wir wollen hier die FSZ Basis von Hekatron empfehlen, denn diese Energieversorgung kann leicht montiert werden, enthält alle notwendigen Komponenten und ist bereits mit einem Handauslösetaster, der im Gehäuse integriert ist ausgestattet. Das erspart Verkabelungsaufwand und damit Zeit und Kosten. Das Gehäuse hat zudem eine aus unserer Sicht vernünftige Optik und kann im Sichtbereich montiert werden ohne besonders störend aufzufallen. Wenn Sie sich unserer Meinung anschliesen können, dann haben sie hier die Möglichkeit, eine FSZ Basis von Hekatron direkt in den Warenkorb zu legen oder Sie schauen sich die Details erst einmal genauer an.

  FSZ Basis in den Warenkorb legen  zur Produktansicht

3.2 Der Handauslösetaster

Im vorangegangenen Abschnitt haben wir hervorgehoben, dass die FSZ Basis von Hekatron einen solchen bereits integriert hat. Wenn Sie die Energieversorgung jedoch nicht im Sichtbereich montieren können oder wollen ist ein separater Handauslösetaster notwendig. Die geltenden Vorschriften z.B. vom Deutschen Institut für Bautechnik (DiBt) zur Montage des Handauslösetaster sagen aus, dass dieser von Jedermann erreichbar sein muss und nicht verdeckt montiert werden soll. Es wird eine Montagehöhe von 1,4 m empfohlen. Hekatron bietet dazu ein geeignetes Produkt an. Der Handauslösetaster HAT 02 kann unter oder auf Putz montiert werden. 

  HAT 02 in den Warenkorb legen  zur Produktansicht

3.3 Das bzw. die Schließmittel ...

.. haben wir bisher nicht erwähnt. Wir gehen jedoch davon aus, dass eine Feuerschutztür oder Rauchschutztür mit einer Feststellanlage ausgestattet werden soll und an solchen Türen muss ein Schließmittel vorhanden sein, wenn es sich um eine fachgerecht eingebaute Tür handelt. Eingesetzt werden hier Federbänder, Bodentürschließer (BTS) und am häufigsten Obentürschließer (OTS) sowie automatische Türantriebe, die meist mit einer integrierten Feststellanlage aufwarten können. Das Schließmittel soll die Tür schließen wie der Name es bereits aussagt, denn eine offene Tür kann weder Rauchschutz- noch Feuerschutzfunktionen erfüllen.

3.4 Feststellvorrichtung - Haftmagnet

Die Feststellvorrichtung besteht bei der hier besprochenen Variante aus einem Haftmagnet und einer Gegenplatte. Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten z.B. Obentürschließer mit integrierter Feststellfunktion, aber wir haben ja schon erwähnt, dass wir von einer fertigen Türanlage ausgehen und dort sind meist aus Kostengründen "normale" Obentürschließer ohne integrierte Feststellfunktion verbaut oder es werden andere Systeme z.B. mit Gleitschienen und integrierter Rauchmeldezentrale verwendet. Haftmagnete gibt es in verschiedenen Ausführungen zur Wandmontage oder zur Montage auf dem Fußboden. Wir empfehlen hier einen Haftmagneten der Baureihe THM 435. Davon bietet der Hersteller drei Varianten an. Der Vorteil ist, dass dieser Haftmagnet entweder auf dem Boden oder an der Wand montiert werden kann. Man kann damit flexibel auf die jeweilige Einbausituation reagieren. Der THM 435 ist natürlich nicht überall geeignet. Dafür stellt der Hersteller andere Varianten zur Verfügung, die wir ebenfalls anbieten.

Einen Link für den Warenkorb oder die Produktansicht wollen wir an dieser Stelle gar nicht anbieten. Hier muss man einfach schauen was passen könnte. Deshalb empfehlen wir die Suchfunkltion und haben Ihnen nachfolgend einen geeigneten Link zusammen gestellt.

 Hekatron Haftmegnete suchen

3.5 Feststellvorrichtung - Haftmagnetgegenplatte

Ein Haftmagnet arbeitet nur korrekt, wenn er eine ordentliche Auflagefläche hat. Dafür müssen Haftmagnetgegenplatten mit dem richtigen Durchmesser eingesetzt werden, denn auch hier gibt es verschiedene Varianten. Für den Haftmagnet THM 435 sind zwei Varianten erhältlich wobei eine Hafmagnetgegenplatte mit einem flexiblen Gelenk versehen ist um die Montage zusätzlich zu erleichtern. Man muss nicht viel überlegen, denn Haftmagnete und Gegenhalteplatte sind wie alle anderen Komponenten zugelassene Produkte, die Auswahlmöglichkeiten sind daher eingeschränkt.

Wie bereits bei den Haftmagneten stehen verschiedene Varianten von Haftgegenplatten zur Vefügung und wir wollen Ihnen hier ebenfalls einen Link zur Suche anbieten, denn neben den Standardmodellen stehen auch Ankerplatten mit Teleskopfunktion und flexible Ankerplatten für ungünstige Einbausituationen zur Verfügung

 Hekatron Ankerplatten suchen

Hier noch eine kleine Übersicht, die der Hersteller selbst so bereit stellt.

✓ Standard Ankerplatte, ★ alternative Ankerplatte

3.6 Rauchmelder und Montagesockel

Um Rauchentwicklungen an einer Türanlage feststellen zu können benötigt die FSZ Basis wie alle anderen Feststellanlagen auch einen Rauchschalter. Mindestens ein Rauchmelder, der am Sturz montiert wird ist immer erforderlich. Wie wir dem Entscheidungsdiagramm entnehmen können müssen zwingend zwei zusätzliche Rauchmelder an den Decken montiert werden, wenn die Deckenhöhe auf mindestens einer Seite einen Meter gemessen ab Sturzunterkante überschreitet. Das ist eine klare Aussage und kann bei sachgerechter Montage nicht umgangen werden. Für die Montage am Sturz verwenden wir einen Montagesockel für die Sturzmontage und für die eventuell notwendigen Deckenrauchmelder setzen wir zwei weitere Montagesockel ein. Wir haben nun alle Teile komplett zusammen und können die Anlage montieren und in Betrieb nehmen. Was noch zu berücksichtigen ist können Sie den nächsten Abschnitten unseres Blogbeitrags entnehmen.

Wenn Sie mit den nachfolgenden Button Material in den Warenkorb einfügen, dann vergessen Sie später nicht die gewünschte Menge im Warenkorb anzupassen bevor Sie die eigentliche Bestellung auslösen!

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  Sockel für Sturzmontage in den Warenkorb legen  zur Produktansicht

  Sockel für Unterputzmontage in den Warenkorb legen  zur Produktansicht

3.7 Leitungsüberwachung mit Abschlußwiderstand

Es ist noch gar nicht so lange her, da war man mit der oben beschriebenen Konfiguration fertig und konnte eine Feststellanlage so errichten. Heute ist es jedoch so, dass die Leitungen zwischen der FSZ Basis, den Rauchmeldern und den Handauslösetastern überwacht werden müssen. Das hat auch einen Sinn, denn es wurde lediglich überwacht ob an einem Eingang der Energieversorgung 24 V DC Betriebsspannung anliegen. Der Stromkreis wurde durch die Rauchmelder oder den Handauslösetaster unterbrochen und hat die Energieversorgung veranlasst die Haftmagnete zu lösen. Je nach Verkabelung konnte es jedoch passieren, dass ein Kurzschluss zur 24 V DC führenden Ader z.B. zwischen Rauchmelder und Energieversorgung dazu führte, dass das Auslösen der Rauchmelder keine Auswirkungen hatte. Bei einer sachgerechten Inbetriebnahme bzw. Abnahme der Anlage fällt soetwas zwar auf, aber wenn eine Leitung zwischen den regelmäßigen Überprüfungen irgendwo gequetscht wurde war nicht feststellbar und wurde vom System unter Umständen nicht erkannt. Die Funktion der Anlage war in einem solchen Fall nicht gewährleistet und Niemandem wäre es aufgefallen. Im Extremfall hätte eine solche Anlage bis zur nächsten Überprüfung gut ein Jahr ohne Funktion sein können. Um solche Dinge auszuschließen wird inzwischen eine Leitungsüberwachung mit Abschlusswiderständen verwendet. Damit können Auslösungen der Rauchmelder oder Handtaster, ein Leitungsbruch und auch ein Kurzschluss erkannt werden. Feststellanlagen werden auf diese Weise bedeutend sicherer und darum geht es ja in erster Linie bei Feuerschutztüren, Rauchschutztüren und natürlich auch bei Brandschutztoren. Werden die weit verbreiteten ORS 142 Rauchmelder von Hekatron eingesetzt, dann kann dafür ein Abschlussmodul verwendet werden, welches leicht zu integrieren ist.

  Abschlussmodul in den Warenkorb legen  zur Produktansicht

3.8 Besonders hohe Decken

Hin und wieder ergeben sich Einbausituationen mit besonders hohen Decken. Das könnte z.B. in einer Lagerhalle sein oder in einer Hotellobby oder natürlich auch an allen möglichen anderen Orten. Ausgehend vom Entscheidungsdiagramm können dabei Montagekonsolen eingesetzt werden und zwar dann, wenn die Deckenhöhe ab Stuzunterkante 5 Meter erreicht oder überschreitet. In einem solchen Fall ist es zulässig, wenn in 3,5 Meter Höhe über Sturzunterkante Rauchmelder mit Kragarmen montiert werden. Das kann eine deutliche Montageerleichterung bedeuten und kann in einem solchen Fall in Betracht gezogen werden.

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3.9 Alles ist montiert und nun?

Ist die Anlage fertig montiert versteht es sich von selbst, dass man die Funktion überprüft um eine fehlerfreie Anlage sicher zu stellen. Bei Feststellanlagen reicht da

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3.10 Ausnahmen bzw. alternative Möglichkeiten ...

... können dem Entscheidungsdiagramm entnommen werden. Ist es z.B. nicht möglich einen Sturzrauchmelder zu montieren z.B. weil Rohre im Weg liegen oder ein Fluchtwegsymbol stört nur um zwei kleine Beispiele zu nennen, dann kann man auch zwei Deckenrauchmelder anbringen. Bei größeren Öffnungen (über 3 Meter) muss man sogar so verfahren und bei Feuerschutzschiebetoren dürfte das häufiger der Fall sein. 

4. Downloads zum Beitrag

• DIBt-Entscheidungsdiagramm zur Anordnung von Rauchmeldern (Hekatron)
• Planungshandbuch für Feststellanlagen von Hekatron

5. Produkte und Lösungen zum Beitrag

• Produkte von Hekatron
• Kategorie Feststellanlagen und Zubehör